Neu ist nicht immer besser! Denke zum Beispiel an deine Lieblingsjeans. Sie wird immer cooler und bequemer, je mehr Gebrauchsspuren sie hat. Viele Jeans werden deshalb sogar auf alt gemacht.
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Mit jeder Jeans, die du nicht kaufst, sparst du etwa 50 Badewannen Wasser. Das ist so viel, wie ein Mensch in elf Jahren trinken wĂĽrde.
Reparieren macht SpaĂź. Manchen Menschen so viel, dass sie ihre ReparaturkunststĂĽcke demonstrativ zeigen. Beim „Visible Mending“ wird ein KleidungsstĂĽck beispielsweise in auffälliger Farbe geflickt. Andere treffen sich in Repair-Cafès, um ihren Toaster oder Mixer mit professioneller Hilfe zu reparieren.
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Reparierst du jedes Jahr ein Haushalts- oder Multimediagerät, anstatt es durch ein Neues zu ersetzen, sparst du nach nur zehn Jahren bis zu 2.000 Euro und 500 Kilogramm CO2.
Wieso immer alles besitzen? Manches leihen wir uns ganz selbstverständlich, etwa Bücher, E-Roller oder auch mal ein Auto. Es kommen aber ständig neue Angebote dazu! Wusstest du, dass es Fahrrad-Bibliotheken gibt, in denen sich Kinder jedes Jahr ein neues Rad in der richtigen Größe ausleihen können?
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Ein Carsharing-Auto ersetzt im Schnitt vier bis zehn private PKW. Dadurch werden Parkplätze eingespart und die Fläche wird frei für Dinge wie Stadtparks.
Dinge aus zweiter Hand liegen voll im Trend! Sie sind gĂĽnstiger und schonen die Umwelt. Ganz vorn liegen BĂĽcher und Spiele. Auch immer mehr Notebooks und Smartphones werden gebraucht gekauft. Manche organisieren sogar Tauschpartys, um Kleidung, Spiele und Co. mit anderen auszutauschen.
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Ein Smartphone aus zweiter Hand spart 14 Kilo Rohstoffe und 58 Kilo Treibhausgasemissionen.
Dann kannst du beim Kauf auf folgende Eigenschaften achten:
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Langlebig und belastbar
Modular, z.B. Akku austauschbar
Gut reparierbar
Bestandteile recycling-/kreislauffähig
Schadstofffrei
Verlässliche Siegel